STAY2GROW – Internationale Studierende als Fachkräfte von morgen sichern

STAY2GROW – Regional Opportunities for international Students

Mit dem neuen Projekt STAY2GROW nehmen die wir4-Städte gemeinsam mit der Hochschule Rhein-Waal die Fachkräftesicherung in der Region in den Blick – gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Zukunft Region“. Der Förderverein Campus Camp-Lintfort bringt sich als Kooperationspartner aktiv in das Projekt ein.

STAY2GROW: Der Name ist Programm

Ziel ist es, internationale Studierende langfristig in der Region zu halten und sie enger mit der regionalen Wirtschaft und Gesellschaft zu vernetzen. Denn: Rund 2.200 Studierende studieren aktuell am Campus Kamp-Lintfort, mehr als die Hälfte davon kommt aus dem Ausland. Viele bringen Potenzial, Fachwissen und Motivation mit – doch nach dem Abschluss zieht es die meisten weg aus der Region.

STAY2GROW verfolgt das Ziel, internationale Studierende und Studienabbrechende ganzheitlich in die Region zu integrieren und ihnen konkrete Zukunftsperspektiven zu eröffnen – sowohl im Berufsleben als auch im sozialen Umfeld. So sollen zugleich Fachkräfte für die Region gewonnen werden.

Ziel: Integration stärken, Fachkräfte halten

Das Projekt will Netzwerke aufbauen und im Verbund mit alten und neuen lokalen und regionalen Partnern Maßnahmen entwickeln, die internationalen Studierenden helfen, in der Region Fuß zu fassen. Dazu gehört:

  • Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und der Vernetzung von Studierenden und der lokalen Bevölkerung durch Angebote in Kultur, Sport und Ehrenamt
  • Begleitung beim Berufseinstieg oder beim Übergang in eine Ausbildung; erleichterter Zugang zu Unternehmen in der Region
  • Unterstützungsangebote für Unternehmen, die internationale Studierende und Absolventinnen und Absolventen als Fachkräfte beschäftigen möchten

Aktuell: Bedarfserhebung bei Studierenden und Unternehmen

Um passgenaue Maßnahmen entwickeln zu können, werden aktuell die Bedarfe und Erwartungen der Zielgruppen erhoben. Eine Online-Unternehmensumfrage läuft derzeit; ab Juli folgen moderierte Gruppengespräche mit internationalen Studierenden sowie mit Unternehmensvertreterinnen und -vertretern. Im Fokus stehen auf Seiten der Studierenden zum Beispiel die Herausforderungen und Wünsche bei der Integration in Gesellschaft und Wirtschaft in der Region, bei Unternehmen unter anderem ihr Fachkräftebedarf, ihre Erfahrungen mit der Beschäftigung internationaler Studierender.

Ausblick: Öffentliche Vorstellung der Ergebnisse im Oktober
Die ersten Ergebnisse der Untersuchung werden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung Ende Oktober vorgestellt. Alle Interessierten – Studierende, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Organisationen und Bürgerinnen und Bürger – sind eingeladen. Zugleich soll dann die zweite Projektphase eingeläutet werden: Ziel wird dann sein, gemeinsam konkrete, praxistaugliche Maßnahmen zu entwickeln.

STAY2GROW lebt von regionaler Zusammenarbeit

Der Projekterfolg – und die Aussicht auf eine weiterführende Förderung – hängt maßgeblich von einem starken, nachhaltigen Netzwerk regionaler Akteure ab. Unternehmen, Vereine und Initiativen, die sich vorstellen können, am Projekt mitzuwirken, sind herzlich eingeladen, Kontakt aufzunehmen.

Sie möchten sich einbringen, Ideen teilen oder Partner werden?


Dann melden Sie sich gern bei Projektleiterin Jasmin Frischemeier:
mailto: j.frischemeier@wir4.net